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« Newsletter Oktober / November 2011  |   20 Jahre deutsch-russisches Kriegsgräberabkommen »

VRK eV (Straelen) klärte mit dem VDK-Volksbund (Kassel), Memorial (Moskau), DRK (München) Schicksale von in Russland vermisster Soldaten

Über das Schicksal von vier vermissten Soldaten vom Niederrhein konnte durch den Verein Russland Kriegsgräber (VRK), Straelen, in Zusammenarbeit mit dem Volksbund (Kassel) unlängst Klarheit berichtet werden.

Informiert werden konnten die Angehörigen von Theodor Lampel aus dem nahe bei Straelen gelegenen Geldern. Wie Rückfragen bei Memorial in Moskau und beim DRK in München ergaben, ist er am 09.05.1945 auf der Halbinsel Hela, 20 km nördlich von Danzig, in sowjetische Gefangenschaft geraten und am 10.10. 1947 im Lazarett des Arbeitsbataillons 374 gestorben. Memorial ist eine internationale Menschenrechtsorganisation. Sie wurde 1988 auf Initiative von Andrei Sacharow in Russland gegründet und widmet sich u.a. der Klärung von Schicksalen deutscher Soldaten, die in sowjetischer Gefangenschaft verstorben sind.

Weiterhin entstanden Informationen über die Brüder Anton Strazar und Franz Strazar, geboren in Meerbeck (früher Kreis Moers), ebenfalls nahe bei Straelen am Niederrhein gelegen.

Anton Strazar soll als Angehöriger eines Panzer-Grenadier-Regiments bei dem Rückzug der deutschen Truppen im Mittelabschnitt am 15.07.1944 gefallen sein. Als Grablage wurde von der Wehrmacht die Kolonie Rukowka, Kreis Gorochow, nahe Brest-Litowsk, verzeichnet. Eine Bergung der Gebeine war noch nicht möglich.

Franz Strazar ist als Angehöriger der 23. Inf.-Div. bei Rückzugsgefechten im Nordabschnitt seit 11.07. 1944 südlich von Opatschka, nahe der Grenze zu Estland und Lettland, vermisst.

Bei Valentin Kasniewski, geboren in Mülheim (Ruhr), liess sich feststellen, dass er als Mitglied der 306. Inf.-Div. seit 22. 12. 1942 bei dem Großangriff der sowjetischen Armee im Südabschnitt bei Nishnij-Astachow vermisst ist. Eine Grablage ist nicht bekannt.

Die erst Tage zuvor aus Belgien in diesen Bereich transportierte 306. Inf.-Div. wurde westlich von Stalingrad, wenn auch außerhalb des Kessels, dennoch innerhalb weniger Tage weitgehend vernichtet.

Viele weitere Soldatenschicksale sind unter “Soldatensuche” in dieser Homepage nachzulesen.

 


Der Beitrag wurde am Montag, den 5. Dezember 2011 um 04:07 Uhr unter der Kategorie Vorstand veröffentlicht. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen und selbst einen Kommentar schreiben.

4 Reaktionen zu “VRK eV (Straelen) klärte mit dem VDK-Volksbund (Kassel), Memorial (Moskau), DRK (München) Schicksale von in Russland vermisster Soldaten”


  1. Wyrwa Günther

    Hallo,
    Am 21.01.2010 habe ich in einem Beitrag nach meinem Vater Stefan Wyrwa ,gefallen in Buraki am 23.3.1944 ,begraben in Ordesh gesucht.Leider ergaben sich Zweifel ob man Ihn dort begraben hatte.Nach eigner Initiative konnte ich dem Volksbund Bildmaterial der Grabstätte in Ordesh liefern die bis dato noch nicht bekannt war. Nun endlich habe ich Gewissheit erhalten da man dort mit der Suche begonnen hat.Es wurden 35 Gefallene geborgen und nach Schatkowo überführt.bei diesen war auch mein Vater.Ich bin froh das meine Suche jetzt ein gutes Ende gefunden hat.Dies wollte ich allen Suchenden schreiben die Hoffnung bei Ihrer Suche nicht aufzugeben.

    mfG Günther Wyrwa

  2. Gertrudis Goossens

    Hallo,

    ich schreibe Ihnen im Namen meiner Freundin Hilde M.,
    die keinen PC und E-Mail besitzt. Ihr Vater Wilhelm
    Spanlang, Gefreiter, ist am 22.7.1942 gefallen. Laut
    Mitteilung der Dienststelle 28649 D vom 29.7.1942,
    ist er auf dem Heldenfriedhof in Lebjashje b. Woronesch
    beigesetzt. Können Sie mir sagen, wo der liegt? da ich
    diesen Friedhof selbst nicht finde, und könnte man dort
    hinfahren? Danke für die Mühe. Gruß G. Goossens

  3. Mike Bochatz

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mein Urgroßvater,Josef Bochatz,ist in Russland gefallen.
    Mein Grossvater hat noch unterlagen von seiner Mutter,die sie damals bekommen hatte.Darin steht geschrieben,das mein Urgroßvater am 06.08.1943 um 22.00 uhr beim Schanzen in vorderster Linie verwundet worden war.Er wurde am 07.06.1943 um 05.00 uhr mit einem Lungensteckschuss zum Hauptverbandsplatz in Terantejewo gebracht.Er ist dann am 08.06.1943 um 17.30 uhr verstorben.
    Die Beisetzung erfolgte am nächten Tag auf dem Heldenfriedhof 2Km nordwestlich des Dorfes Pletschejewo,30Km ostwärts Jarzewo,an der Bahnlinie Smolesk-Wjasma.
    Geht aus ihren Unterlagen hervor,ob es diesen Heldenfriedhofgab,bzw. noch gibt?
    Könnte ich bitte näheres über die Grabstelle erfahren.
    Mein Großvater ist schon sehr lange auf der suche nach seinem Vater und ich möchte ihm hiermit einen Wunsch erfüllen.Ich hoffe sie können mir weiter helfen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Mike Bochatz

  4. glaszeris

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich suche nach meinem Onkel, Martin Glasz(ß)eris der als Soldat 1944/45 in Weissrußland oder auf dem Schiff “Gustlov” beim evakuieren von Flüchtlingen, vermißt wird.
    Wer könnte mir da weiterhelfen?
    Mit freundlichen Grüßen
    Reinhard Glaszeris


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