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Eine Reise in die Vergangenheit


 

 

 

 

 

 

 


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Stalingrad - Winter 1942/43 - Reise in die Vergangenheit

Man versetze sich in die Zeit von 1942. Es herrscht Krieg in Europa. Deutsche Soldaten stehen auch an der Westküste am Atlantik im Herbst 1942. Das OKW erteilt den Befehl, in 78 Zügen ca. 300000 Mann an die Ostfront zu verlegen, u.a. die 306. InfDiv. Mit diesen Soldaten sollte die VI. Armee im Kessel von Stalingrad befreit werden, aber es kam alles ganz anders. Auch die 306. InfDiv, GrenRgt 580 mit dem Zeichen der” Wildsau”, in der mein Vater seinen Dienst als Gefr und 1. MG-Schütze leistete, wurde in den Osten verlegt. Das war die 2.1/1. Bt1580. Er hatte die Feldpost-Nr. 10286 C, seine Erkennungsmarke war Nr.: -871-4.1 InfErsBt/184. Die Einheit wurde verladen am Donnerstag, 26. 11. 1942 in “de Haan” (Belgien Westküste). Am Samstag, dem 5. 12. 1942, waren sie auf halber Strecke in Kolnow (Polen) und wurden am Sonntag, dem 20. 12: 1942, in Morosowskaja nachts ausgeladen. Das war ca. 250 km westlich von Stalingrad. Um 24 Uhr standen die Einheiten abmarschbereit auf einer spiegelglatten Rollbahn. Man musste sich beeilen, vom Bahnhof wegzukommen, da der Russe die Nachschublinien bombardierte. Sie marschierten noch ca. 5 km in nördlicher Richtung der kämpfenden Südfront entgegen.

Hier im nächsten Dorf (Grusinof) wollte man übernachten. Aber gegen fünf Uhr, es war also schon Montag, der 21.12.1942, erreichte die Truppe der Befehl, dass die Kompanien verladen und um 8 Uhr mit Frontbussen vorgebracht würden, und zwar bis auf 3 km Fußmarsch zur HKL.

Soweit meine genauen Recherchen zur Vermisstensuche nach meinem Vater nach so vielen Jahren.

Wolgograd - Die Anreise


Die umfangreiche Planung meiner Russlandreise beginnt im Frühherbst 1998, um die Gegend zu besuchen, in der mein Vater starb. Telefonisch lernte ich hierbei Alexey Schmakow in Wolgograd und seinen deutschen Freund,  Jens Czeczor aus Erlangen, kennen. Es gibt noch über 100.000 Menschen, die interessiert sind, über ihre Väter, Großväter, Brüder und Schwestern etwas zu erfahren, da sie im Osten von Eu­ropa gefallen oder vermisst sind.

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Hinweise:
Dieser Beitrag von Karl-Heinz van Gerven ist in voller Länge auf dieser Seite unter dem Datum 25.Juni 2007 nachzulesen.
Er ist auch in der Zeitschrift “Kameraden” im Jahre 2000 in den Heften Nr. 6/2000 und 7/2000 in voller Länge abgedruckt worden.
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Der Beitrag wurde am Dienstag, den 25. Dezember 2012 um 21:09 Uhr unter der Kategorie Vorstand veröffentlicht. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen und selbst einen Kommentar schreiben.

Eine Reaktion zu “Stalingrad - Winter 1942/43 - Reise in die Vergangenheit”


  1. Bamme

    Guten Tag,
    ich suche meinen vermissten Grossvater und habe nur wenig Informationen.
    Es müsste 1911 in Oberlungwitz in Sachsen geboren sein und soll in Stalingrad vom Pferd gefallen sein.
    Die Schreibweise seines Namens in Deutschlan war Martin Kötz.
    Danke Simone Bamme


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